Von der individuellen Wahrnehmung zur Team-Entscheidung
Lassen Sie Ihren Kolleg*innen kurz Zeit, den eigenen Bewertungsbogen in der Spalte „Produkt 1“ mit dem individuellen Eindruck zu füllen.
Nun beginnt der Austausch. Wenn Sie feststellen, dass es an bestimmten Punkten stark abweichende Eindrücke und Bewertungen gab, bietet sich das als Diskussionsauftakt an. Tauschen Sie sich aus und ermöglichen Sie eine Gesprächsatmosphäre, die jeden ernst- und mitnimmt. Es gilt einen Teamwert für jedes Kriterium zu finden.
Es liegt bei Ihnen, ob Sie einen Mittelwert bilden, den Wert ausdiskutieren, einen Mehrheitsentscheid wählen oder ob die Person, deren Fachgebiet ggf. gerade besprochen wird, ein Veto-Recht hat.
Bei der nächsten Präsentation sollten dieselben Personen des Teams teilnehmen und ihre Bewertung der Entscheidungskriterien in Referenz zum ersten Produkt vornehmen. Sprich: ab jetzt hat man eine Grundlage. Ist das nächste Produkt bei dem Aspekt besser oder schlechter als Produkt 1? Dann muss mein Wert über oder unter dem liegen, den ich Produkt 1 gegeben habe.
Am Ende werden alle Punkte pro Anbieter addiert und es liegt eine im Team abgestimmte Entscheidungsgrundlage vor. Ein kurzes Ergebnisprotokoll dazu – und schon haben Sie eine nachvollziehbare Dokumentation des Entscheidungsprozesses. Je nach Struktur ihrer Organisation erstellen Sie daraus eine Vorstandsvorlage oder entscheiden nun selbst, welches Datenbank-System Ihren Zuschlag erhält.
Herzlichen Glückwunsch!
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